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Besonderheiten
Unsere Grünen Klassenzimmer
Ein zentraler Ausgangspunkt für das Erleben von Natur ist ein regelmäßiger Aufenthalt in der Natur. Unsere SchülerInnen der Grund- wie auch der Gesamtschule profitieren hier gleichermaßen.
Ausgehend vom Erleben in und mit der Natur, erforschen die SchülerInnen die intrinsisch motivierenden Phänomene der Natur. Dies ermöglicht einen umfangreichen Kompetenzerwerb, der bereits einen großen Teil der in den Kernlehrplänen festgelegten Anforderungen abdeckt.
Es finden nicht nur Lernprozesse draußen statt, die von der Natur initiiert werden, die Grünen Klassenzimmer werden auch als Lernorte, unabhängig vom Thema, genutzt. Die positiven Auswirkungen der Natur auf den Menschen werden bewusst eingesetzt, um Konzentration, Entspannung und Wohlbefinden zu unterstützen.
Im Grünen Klassenzimmer werden genaue Vereinbarungen – nicht zuletzt, wie weit sich die SchülerInnen entfernen dürfen – besprochen und ggf. reflektiert. Die Grenzen und Regeln, innerhalb derer sich die SchülerInnen frei bewegen dürfen, sind klar definiert.
Die SchülerInnen haben durch den Aufenthalt in der Natur die Möglichkeit, unmittelbare Bewegungserfahrungen zu machen. Es gibt Baumstämme zum Balancieren, Bäume, auf die geklettert werden kann, unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten oder Hindernisse, die überwunden oder umgangen werden müssen. Die SchülerInnen können uneingeschränkt laufen, hüpfen, klettern und jeden Tag aufs Neue Abenteuer erleben und bewältigen. Die Herausforderungen und Anforderungen werden durch die Natur in jedem Moment neu bestimmt. Die haptische, akustische und optische Wahrnehmung wird trainiert.
Im Gegensatz zu geschlossenen Räumen ist der Lärmpegel in naturbelassenen Bereichen wie dem Wald wesentlich geringer. Die SchülerInnen haben die Möglichkeit, ganz andere Geräusche als in Innenräumen wahrzunehmen. Diese haben eine beruhigende Wirkung und schaffen eine Verbindung zur natürlichen Umgebung. Die SchülerInnen können sich zwischen einzelnen Lernphasen zurückziehen und zur Ruhe kommen. Allein oder in Gemeinschaft können sie Stille sowohl um sich herum als auch in sich erfahren bzw. erfahren lernen.
Die Grünen Klassenzimmer befinden sich an unterschiedlichen Orten in der Natur rund um den Standort des Schulgebäudes und auch am Schulgebäude selbst. Sie werden regelmäßig aufgesucht, um naturnahen Unterricht zu praktizieren.
Hier ist spannend zu erleben, wie Stück für Stück die Natur Einzug in das triste Schulaußengelände hält. Ziel ist die gesamte Begrünung des Innengeländes mit der Einrichtung verschiedener Lernorte.
20 Fußminuten von der Schule entfernt befindet sich der Forstbotanische Garten. Den Friedenswald des Forstbotanischen Gartens, mit seinen verschiedenen Bäumen aus aller Herren Länder und einem Mischwald, nutzen wir als Grünes Klassenzimmer.
Ein Stück weiter befindet sich das Naturgebiet „Weißer Bogen“ im Stadtteil Weiß. Dorthin gelangt man problemlos mit dem ÖPNV oder auch mit dem schuleigenen Bus. Dort befindet sich auch ein großes Waldstück, welches ruhiger und noch vielfältiger ist. Am Waldrand liegt der Finkensgarten mit einer Streuobstwiese, einer Fühlstraße usw…
Die Rheinauen am ́Weißer Bogen` bieten sich als weiteres Grünes Klassenzimmer an. Der Rhein als einer der größten Flüsse Deutschlands bietet vielfältige Lernbereiche: Die geografische Lage, die Veränderung des Flusslaufs in der Geschichte, seine Wasserstände, Überschwemmungen, seine Funktion als Transportmittel und nicht zuletzt Wasser als Element, welches es zu erforschen gilt.
Jedes Jahr mieten sich die Freien Naturschulen bei „Gartenglück – den Selbsterntegärten“ ein. Gartenglück ist ein großer, bunter Gemüsegarten, der unterteilt ist in viele gleichgroße Parzellen, auf denen jeweils dasselbe wächst. Hier haben unsre SchülerInnen die Möglichkeit, einmal selbst einen Sommer lang GärtnerIn zu sein.
In der ehemaligen Farbfabrik ist dank der Zwischennutzer GmbH ein buntes Paradies für Kunst, Musik und andere Freizeitaktivitäten entstanden. Die Freien Naturschulen haben sich auf dem Außengelände einen Standort ausgebaut, von dem aus Ausflüge in den angrenzenden Wald gemacht werden. Auch Bogenschießen und Skaten sind auf dem Gelände möglich.
Die Schlade ist ein alter Steinbruch in Bergisch Gladbach, den die Freie Naturschule Köln als weiteres Grünes Klassenzimmer nutzt. Schwerpunkt sind hier die Themen Fossilien, Urzeitkorallen, industrielle Nutzung des Steinbruchs, die geschichtliche Einordnung sowie die heimische Fauna und Flora. Auch die Bereiche Mathematik, Deutsch, Kunst, Musik und auch Sprachen, wie z.B. Latein, wenn es bspw. um die Begrifflichkeit der Fossilien geht, werden einbezogen. Die SchülerInnen werden mit Lupen, Mikroskopen und Hammer/Meißel ausgestattet und tauchen so in die Geschichte der Erde aktiv ein.
Es besteht zudem eine Kooperation mit der Freien Schule Eifel in Heimbach. Der Nationalpark Eifel bietet vielfältige Lernräume an.
Die Freien Naturschulen sind Mitglied im
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Mehr InformationenStraßenbahn 16, 17 Bus 130, 131, 134
Rodderweg, Köln Sürth:Bus 130
Michaelshoven, Köln Sürth:Straßenbahn 16
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